Mindestens 40 Menschen kamen bei den gewaltsamem Zusammenstößen in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ums Leben. 200 Menschen wurden auch verletzt. Hintergrund der Gewalt sind massive Spannungen zwischen der Hindu-Mehrheit und der muslimischen Minderheit.
Hindus haben mit Eisenstangen, Steinen und Bambusstöcken Häuser von Musliminnen und Muslimen angegriffen, Menschen geschlagen und Haushaltsgegenstände zerstört.
Die Moscheen wurden in Brand gesteckt. Koran-Exemplare wurden verbrannt.
Hintergrund der Gewalt sind Proteste gegen ein vom hindunationalistischen Premierminister Narendra Modi durchgedrücktes Einbürgerungsgesetz, das nach Ansicht von Kritikern gezielt Muslime diskriminiert. Seit Wochen haben Zehntausende Menschen gegen das Gesetz protestiert, bei einigen Protesten gab es Gewalt und Tote.